Wer wir sind


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„Man müsste eigentlich mal...” Wie oft wird dieser Satz im Freundes- oder Bekanntenkreis gesprochen, wenn es um irgendeine Idee geht die jemanden im Kopf herum schwirrt. Bei sicherlich über 95% dieser Aussagen wird es dann auch dabei bleiben mit dem Ergebnis: Schön, dass wir einmal darüber gesprochen haben! Und genau dieses Gespräch ging auch der heute so großen Dreschvereinigung Heidmühlen voraus. „Gestern auf dem Geburtstag haben wir wieder darüber gesprochen. Eigentlich müsste man doch unsere alte Dreschmaschine mal wieder herausholen und anwerfen und daraus ein Fest machen”. Seit ca. 20 Jahren stand die alte Hummel-Dreschmaschine im Damperschuppen und geriet immer mehr in Vergessenheit. Doch dieses Gespräch fiel zum Glück in den kleinen 5%-Bereich, in dem Ideen verwirklicht werden. Die beiden Gesprächspartner nahmen sich vor: Das machen wir. Es wurde eine Einladung zu einem Treffen entworfen, bei dem mit möglichst vielen Gleichgesinnten die Sache besprochen werden sollte. Die Einladung wurde in Heidmühlen in die Haushalte verteilt und am Sonntag den 8.10.2000 morgens um 10.00 Uhr trafen sich 18 „Verrückte”, die von dieser Idee begeistert und dabei waren. Man war sich sehr schnell über das Vorhaben „Dreschfest” einig und diskutierte viele Möglichkeiten durch. Im Laufe dieser Zusammenkunft reifte auch schon der Gedanke einen Verein zu Gründen, was man auch noch direkt verwirklichte. Jeder der 18 Teilnehmer verpflichtete sich 50,-DM auf ein extra Vereinskonto einzuzahlen, um gleich ein wenig Startkapital für die ersten Anschaffungen zu haben. Danach war der Virus in Heidmühlen nicht mehr aufzuhalten. Zum zweiten Treffen am 5.11.2000 nahmen schon 31 Drescher teil und das Dreschfest nahm immer mehr Gestalt an. Auch ein Termin wurde gefunden: 25. und 26. August 2001 sollte das große Wochenende in Heidmühlen werden. Am 19.8.01 hatte der neue Verein bereits 57 Mitglieder, die mit Hilfe vieler Heidmühler und Liebhaber alter Landtechnik das erste Dreschfest zu einem riesigen Erfolg werden ließen. Das machte natürlich Hunger auf mehr und so wurden 2003, 2005, 2007 und 2010 zum 10-jährigen Jubiläumsjahr weitere Dreschfeste gefeiert. Die Veranstaltungen wurden immer größer und so ist der Verein mit seinen inzwischen über 130 zahlenden Mitgliedern fest in die Gemeinde eingebunden und seit 2007 als gemeinnützig durch das Finanzamt Bad Segeberg anerkannt worden. Gerade auf die Gemeinnützigkeit ist der Vorstand besonders stolz, da hier der Idee alte Landtechnik in Aktion vorzuführen von dem Finanzamt zum Nutzen der Allgemeinheit anerkannt wurde.

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